Charlotte Wolff war eine bekannte Psychologin und Autorin, die vor allem durch ihre Arbeiten zum Thema Homosexualität und Parapsychologie bekannt wurde. Geboren wurde Wolff 1907 in Danzig, damals noch Teil Deutschlands, als Tochter eines jüdischen Arztes und einer Musiklehrerin. Nach ihrem Studium der Psychologie und Medizin an der Universität Berlin und der Universität Marburg arbeitete sie als Psychoanalytikerin und gründete später eine eigene Praxis in London.

Wolff war eine Pionierin in ihrem Fachgebiet und eine der ersten Frauen, die sich offen als Lesbierin outete. Sie war auch eine der ersten Psychologen, die sich intensiv mit der Homosexualität und der damit verbundenen Diskriminierung auseinandersetzte und sich für deren Akzeptanz einsetzte. In ihrem Buch „Homosexuality: A Study of Differences“ aus dem Jahr 1948 legte sie ihre Ansichten und Erkenntnisse dar und setzte sich für eine offene und tolerante Haltung gegenüber Homosexuellen ein.

Neben ihrer Arbeit als Psychologin war Wolff auch als Autorin tätig und veröffentlichte zahlreiche Bücher zu verschiedenen Themen, darunter auch Parapsychologie. Sie war eine bekannte Vertreterin dieser Disziplin und setzte sich für die Untersuchung paranormaler Phänomene ein.

Charlotte Wolff starb 1986 im Alter von 79 Jahren in London. Ihre Arbeiten zur Homosexualität und Parapsychologie haben sie zu einer wichtigen Persönlichkeit in ihren Fachgebieten gemacht und sie bleibt bis heute eine bedeutende Figur in der Geschichte der Psychologie.

Das Charlotte-Wolff-Kolleg ist stolz, den Namen der berühmten Psychologin und Autorin Charlotte Wolff tragen zu dürfen. Wolff war eine Pionierin in ihrem Fachgebiet und setzte sich für die Akzeptanz von Homosexualität ein. Ihre Arbeiten haben sie zu einer wichtigen Persönlichkeit in der Geschichte der Psychologie gemacht.

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