Fach Geschichte
Fachverantwortlicher/-e: Fr. Dr. Ringe
Das Fach Geschichte am CWK
Am Charlotte-Wolff-Kolleg können sowohl Grundkurse als auch Leistungskurse im Fach Geschichte gewählt werden. Im Wesentlichen befassen sich die Kollegiatinnen und Kollegiaten mit Themen aus der griechischen und römischen Antike, aus der frühen Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert. Das Schuljahr vor dem Abitur ist dem 20. Jahrhundert vorbehalten.
In der Einführungsphase müssen Sie das Fach Politikwissenschaft belegen, welches Sie mit einer historischen Unterrichtseinheit auch auf die Geschichtskurse in der Oberstufe vorbereitet. Es ist aber auch möglich, zusätzlich das Fach Geschichte als Wahlkurs zu belegen. Hier würden Sie sich mit Themen befassen, die Sie spezifischer, d. h. inhaltlich und methodisch, auf die Oberstufe, bzw. den Leistungskurs vorbereiten: z. B. Frühe Neuzeit, Reformation, Bauernkrieg oder Fernhandel, Kolonialisierung und Entwicklung zum Imperialismus (Globalisierung).
Geschichte ist insgesamt ein Fach, das in der Oberstufe verpflichtend belegt werden muss. Das Minimum sind zwei Kurse mit je zwei Wochenstunden im 3. und 4. Semester der Qualifikationsphase. Das Maximum sind vier Leistungskurse mit jeweils sechs Wochenstunden verteilt auf das 1. bis 4. Semester der Oberstufe.
Besonderheiten, Projekt, Vorhaben
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Grundsätze des Faches Geschichte
Für die kompetente Teilhabe am sozialen, politischen und kulturellen Leben in einer demokratisch-pluralistischen Gesellschaft und in der sich vernetzenden Welt ist Geschichtsbewusstsein unabdingbar. Zentrale Aufgabe des Geschichtsunterrichts ist es deshalb, bei Kollegiatinnen und Kollegiaten die Entwicklung eines reflektierten Geschichtsbewusstseins zu fördern. Geschichtsbewusstsein meint die deutende Verschränkung der Wahrnehmung von Vergangenheit mit der Orientierung in der Gegenwart und den Erwartungen für die Zukunft. Bei den bei Kollegiatinnen und Kollegiaten wird die Einsicht gefördert, dass die Vorstellungen von Geschichte geprägt sind von den Fragen und Erkenntnismöglichkeiten der jeweiligen Gegenwart. Dies bedeutet auch, dass Vergangenheit immer nur in Ausschnitten und perspektivgebunden interpretiert werden kann. In einer pluralistischen Gesellschaft gibt es vielfältige Deutungen, die darüber hinaus einem stetigen Wandel unterworfen sind. Dies ist das Ergebnis von veränderten Fragen an die Vergangenheit, neuen Quellen oder auch von Auseinandersetzungen der Forschung.
Im Geschichtsunterricht der Oberstufe spiegelt sich die Vielfalt von Sichtweisen auf Vergangenes dabei auf verschiedenen Ebenen: Die Vielfalt wird auf der Ebene der Quellen realisiert und auf der Ebene der Darstellungen wird deutlich, dass es unterschiedliche Deutungen gibt. Auf der Ebene der Schlussfolgerungen aus dem Gedeuteten muss wiederum das Prinzip der Pluralität zum Tragen kommen.
Ein zentrales Ziel ist es, multiperspektivisches Denken und kritische Urteilsfähigkeit bei Kollegiatinnen und Kollegiaten zu fördern.
Quelle: nach „Rahmenlehrplan für die gymnasiale Oberstufe“, Teil C, Geschichte
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